Hühneraugen
Hühneraugen (Clavus) sind schmerzhafte Verhornungen am Fuß. Sie entstehen durch längeren Druck, oft an den Zehen und lassen sich anfangs selbst, später professionell in der medizinischen Fußpflege entfernen.
Was sind Hüheraugen? Und wie lassen sie sich entfernen. Das und die Antworten auf die häufigsten Fragen zur Behandlung von Hühneraugen finden Sie auf dieser Seite.
Wie kann man Hühneraugen entfernen?
Hühneraugen lassen sich gut behandeln und entfernen. Der erste Schritt ist die Entlastung der Stelle. Das lässt sich durch einen Wechsel des Schuhwerks leicht allein bewältigen. Anschließend kann die verhornte Haut durch Aufweichen und leichtes Abtragen mit einem Bimsstein gelöst werden. Alternativ gibt es einfache Produkte (z.B. Hornhautpflaster oder Tinkturen) in der Apotheke. Auf jeden Fall darf bei der Selbstbehandlung die Haut nicht verletzt werden, damit keine Entzündungen entstehen.
Haben sich die Hühneraugen jedoch festgesetzt und schmerzen, dann ist eine dauerhafte Entfernung durch eine professionelle medizinische Fußpflege ratsam. Mit speziellen Geräten werden in der medizinischen Fußpflege die Hühneraugen an den Zehen, in den Zwischenräumen oder der Fußsohle nicht nur gut erreicht, sondern auch sicher abgetragen.
Patienten mit Vorerkrankungen wie Diabetes oder Rheuma sollten gleich zur professionellen medizinische Fußpflege gehen, um ihre Hühneraugen unter fachkundiger Anleitung und mit hygienische einwandfreien Geräten entfernen zu lassen.
Welche Hühneraugen Behandlung gibt es in der professionellen Fußpflege?
Die professionelle Fußpflege in unserer dermatologischen Praxis erfolgt nicht nur nach neuesten medizinischen Kenntnissen, sondern auch unter den hohen hygienischen Anforderungen, die an eine Hautarztpraxis gestellt werden. Zur Behandlung und Entfernung von Hühneraugen bieten wir mehrere Verfahren an, die sich individuell nach der Größe und Stelle des Hühnerauges, sowie nach eventuellen Vorerkrankungen, wie. z.B. Diabetes richten. Die Behandlung beginnt mit der Desinfektion der Haut, die manchmal nach einem medizinischen Fußbad erforderlich ist und der Aufweichung der Haut dient. Danach kann die verhornte Haut vorsichtig abgetragen werden, dabei kommen verschiedene Geräte schonend zum Einsatz. Das Ziel ist es die schmerzende Schwiele, bzw. das Hühnerauge abzutragen und so den Druck zu reduzieren. Dies ist am besten möglich, wenn der Hornkegel entfernt werden kann. Zwar erzielen wir in den meisten Fällen eine rasche Verbesserung. Doch leider gibt es, gerade bei orthopädischen Fehlstellungen im Fuß, wie Hammerzehen, immer wieder sehr hartnäckige Verdickungen der Hornhaut, die trotz guter Mittel und professioneller Fußpflege immer wieder kommen, hier ist Geduld und eine konsequente Behandlung erforderlich.
Weitere Fragen zur Behandlung und Entfernung von Hühneraugen
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Ein Hühnerauge (Clavus) ist eine schmerzhafte Hautverdickung am Fuß. Sie entsteht durch Druck und befindet sich meistens an den Gelenken der Zehen, der Ferse oder den Fußsohlen. Hühneraugen sind gut behandelbar.
Weil die rundliche Verhornung mit weichem Mittelteil, der Größe und Form eines Vogelauges ähnlich ist haben sich je nach Region verschiedene Begriffe für das Hühnerauge eingebürgert. Die häufigsten sind Krähenauge und Elsterauge (Mitteldeutschland). Aber auch Hornauge, Leichdorn oder Clavus (lat. Nagel) werden als Synonyme verwendet
Hühneraugen entstehen in den meisten Fällen durch zu enge Schuhe. Durch den Druck, der über eine längere Zeit auf immer dieselbe Stelle einwirkt, wird die Haut und das darunter liegende Gewebe gereizt. Und es entstehen Hühneraugen.
Hühneraugen sitzen meistens an den Füßen, können aber auch an den Ellenbogen und den Händen auftreten:
- Unter der Fußsohle - z.B. durch Druck wegen enger Schuhe
- Unter der Nagelplatte - z.B. durch Druck auf den Nagel
- Auf den Zehen - z.B. durch Druck und enge Schuhe
- Am Fußballen - z.B. durch Druck und enge Schuhe
- Am Ellenbogen - z.B. durch Reibung
- An der Hand - z.B. durch Reibung oder Kratzen
- An den Fingern - z.B. durch enge Ringe
Warzen lassen sich gut von Hühneraugen unterscheiden. Hühneraugen haben meistens ein ringförmiges Aussehen mit gelblichem Kern und hellem Rand. Das erinnert an die Form eines Auges. Warzen hingegen sind zwar auch rund, haben aber meistens eine durchgehend raue Oberfläche mit schwarzen Punkten. Im Gegensatz zu Warzen sind Hühneraugen nicht ansteckend.
Die meisten Patienten versuchen zunächst das Hühnerauge selbst zu behandeln, oft reicht das auch. Wenn man jedoch nach 3 bis 4 Wochen keinen Erfolg erkennt oder wenn die Schmerzen sogar zunehmen, sollte man zum Arzt. Hautärzte, aber auch Podologen und med. Fußpfleger, verfügen über die nötige Erfahrung und Geräte, um das Hühnerauge zu entfernen.
Da sich Hühneraugen auf der Haut bilden, ist der Dermatologe der richtige Ansprechpartner. Der Hautarzt stellt die Diagnose, um z.B. sicherzustellen, dass es keine Warze oder eine andere Hautkrankheit ist. Die Behandlung selbst kann anschließend von einer medizinischen Fußpflegerin übernommen werden.
Beginnende Hühneraugen können auch mit Hausmitteln gepflegt und behandelt werden. Sobald sie schmerzhaft werden, empfiehlt sich eine professionelle Behandlung durch medizinischen Fußpflegerinnen, damit der schmerzhafte Keil nicht weiter wachsen kann.
Hühneraugen werden in der medizinischen Fußpflege behandelt. Das Ziel der Behandlung ist eine schonende Entfernung der verhornten Hautschichten. Hierzu wird die Haut zunächst aufgeweicht und anschließend abgetragen.
Gerade am Anfang, kann man viel tun, um Hühneraugen selbst zu behandeln. Das erste wäre den Druck zu lindern, also z.B. das Schuhwerk zu wechseln oder dünnere Strümpfe zu tragen. Durch regelmäßiges Waschen und Eincremen wird die Haut elastischer. Auch das hilft häufig sehr gut.
Hühneraugen sind Verhornungen der Haut. Sie tun weh, sind aber keine Krankheit, zumindest am Anfang. Insofern spricht nichts dagegen, sie zunächst mit Mitteln aus der Drogerie oder Apotheke selbst zu behandeln. Für eine Selbstbehandlung kommen folgende Anwendungen in Frage:
- Druck lindern, z.B. durch Wechsel der Schuhe
- Fußbäder und Bimsstein, um die Haut aufzuweichen und die oberen Schichten zu entfernen
- Eincremen mit speziellen Fußcremes
- Hühneraugenpflaster
- Spezielle Tinkturen für die Heimanwendung
Vor der Selbstbedhandlung sollte man sicher sein, dass es tatsächlich ein Hühnerauge und keine andere Erkrankung ist. Auf keinen Fall sollte man mit scharfen Gegenständen versuchen, das Hühnerauge abzuschneiden. Rheuma- oder Diabetespatienten sollten sich besser gleich in professionelle Hände begeben.
Ein Profi kann zur Entfernung von Hühneraugen stärkere und bessere Mittel und Geräte einsetzen. Statt des Fußbades kann eine leichte Salicylsäure genutzt werden, um die Haut aufzuweichen und vorzubereiten. Statt des Bimssteins kann ein scharfes und steriles Skalpell und ein spezielles podologisches Schleifgerät verwendet werden, um die Haut und den schmerzenden Kegel zu entfernen.
Termine zur Hühneraugen Behandlung
Gerne können Sie hier einen Termin zur Behandlung Ihrer Hühneraugen und Hornhautschwielen in der professionellen medizinischen Fußpflege unserer Hautarztpraxis vereinbaren.
Medizinischer Fortschritt und Qualitätssicherung
Durch unsere Mitgliedschaften und die Fortbildungen folgender medizinischer Fachgesellschaften halten wir uns über die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse und Forschungsergebnisse im Bereich der medizinischen Fußpflege, Lasermedizin und Dermatologie sowie ihrer praktischen Anwendung in Behandlung von Hühneraugen auf dem Laufenden