Als Besenreiser werden kleine, wie von einem Reisig-Besen kommende, Verästelungen kleiner Blutgefäße unter der Hautoberfläche bezeichnet. Sie können rötlich bis violett schimmern und sind meist dünn wie eine Nähnadel. Dieser geringe Umfang unterscheidet sie von den größeren Krampfadern (Varizen), zu denen sie medizinisch zählen. Besenreiser sind fast immer harmlos und stören nur aus kosmetischen Gründen.
Das ist vor allem dann der Fall, wenn mehrere dieser kleinen Äderchen an einer Stelle, z.B. den Beinen, auftreten und sie dadurch, wie ein „blauer Fleck“, deutlich sichtbar werden. Häufig werden Betroffene gefragt, ob sie sich irgendwo gestoßen haben, wenn die Stelle aus mehreren Besenreisern auch anderen auffällt. Dies kann dazu führen, dass selbst geliebte Kleidungsstücke nicht mehr getragen werden, weil sie die Blicke ungünstig lenken. Eine Besenreiser-Entfernung kann hier verlorene Freiheiten zurückgeben, so dass der komplette Kleiderschrank, inklusive Bademoden, wieder getragen werden kann.
Auch wenn Besenreiser in aller Regel unbedenklich sind, ist eine medizinische Untersuchung ratsam, um auszuschließen, dass sich eine tieferliegende Venenkrankheit, wie Krampfadern, darunter verbirgt.
Die Behandlung von Besenreisern richtet sich in der Ästhetik unserer Hautarztpraxis nach dem individuellen Leidensdruck und dem Befund. In den meisten Fällen nutzen wir zwei Methoden zur Entfernung der Besenreiser: Die Schaumsklerosierung und die Lasertherapie. Beide Therapien können für einen optimalen Behandlungserfolg kombiniert werden.