Der Fuß ist vielen unterschiedlichen Belastungen ausgesetzt: Gewicht, Bewegung, eventuelle Fehlstellungen und zusätzlicher Enge des Schuhwerks. Das alles erzeugt jeweils Druck auf die Haut. In der Folge können schmerzhafte Hühneraugen (Clavus), eingewachsene Nägel (Paromychie, auch Unguis incarnatus) oder Hornschwielen (Hyperkeratosen) entstehen. Mitunter verstärken sich diese Probleme bei genetisch bedingten oder infektiösen Hornhautverdickungen.
Zudem kommt der Fuß mit allem Möglichen in Kontakt, was sich auf dem Boden befindet, auch mit Bakterien, Pilzen und Viren, die selbst durch Strümpfe auf die Haut übertragen werden können und dort Fußpilz (Dermatophyten) und Fußwarzen (Verrucae) hervorrufen können.
Auch gibt es Patienten, die aufgrund anderer Grunderkrankungen, wie Diabetes mellitus oder Durchblutungsstörungen, auf eine regelmäßige und behutsam durchgeführte medizinische Fußpflege mit hoher hygienischer Sorgfalt angewiesen sind, um Infektionen oder schlecht heilenden Druckgeschwüren vorzubeugen.