Ambulante Operationen
Ambulante Operationen dienen um frühzeitig verdächtige oder bösartige Hautveränderungen, wie Tumore oder deren Vorstufen, sicher, ästhetisch und dauerhaft zu entfernen. Dies geschieht im OP unserer Praxis.
Erfahren Sie hier wie ambulante Operationen in der Dermatologie durchgeführt werden und in welchen Fällen sie der Behandlung dienen.
In vielen Fällen ist Zeit ein entscheidender Faktor, um die Gesundheit unserer Patienten zu schützen. Deshalb verfügt unsere Praxis über einen eigenen, modern ausgestatteten OP, in dem kleinere, mittlelgroße Operationen an der Haut schnell und ohne zeitraubende Überweisungen durchgeführt werden können. Damit Sie davon möglichst wenig mitbekommen, werden die ambulanten Operationen in örtlicher Betäubung (Lokal Anästhesie) durchgeführt.
Operationen werden nur durchgeführt, wenn sie für die Gesundheit des Patienten erforderlich sind und andere Behandlungsmöglichkeiten in unserer Dermatologie ausgeschöpft sind. Nach der OP können Sie am selben Tag nach Hause gehen. Sämtliche entnommenen Gewebe und Gewebeproben werden in einem zertifizierten Fachlabor untersucht, um unseren Patienten ein höchstes Maß an Sicherheit zu bieten.

Welche ambulanten Operationen werden durchgeführt?
- 1. Auffällige Muttermale (Nävi)
- 2. Aktinische Keratosen (Hautkrebsvorstufen)
- 3. Atherome (Grützbeutel)
- 4. Basaliome (weißer Hautkrebs)
- 5. Lipome (Fettgewebsgeschwülste)
- 6. Melanome (schwarzer Hautkrebs)
- 7. Spinaliome (Stachelzellkrebs)
- 8. Morbus Bowen
- 9. Gutartige, ästhetisch störende Pigmentmale
Wann wird operiert?
Medizinisch notwendige Operationen an der Haut werden in der Regel nur durchgeführt, wenn die Art des Hautkrebses bzw. die Krankheitsentwicklung nach der Diagnose keine anderen therapeutischen Behandlungsmöglichkeiten mehr zulässt, wie bei sämtlichen malignen Erkrankungen, etwa dem Melanom. Außerdem werden Pigmentmale, die Risikostrukturen aufweisen, die z.B. unter dem konfokalen Lasermikroskop sichtbar wurden, sicherheitshalber operativ entfernt.
Hinzu kommen kleinste Eingriffe zur Entnahme von Gewebeproben, die man eigentlich nicht als Operation, sondern als Biopsie bezeichnet. Diese dienen der Abklärung von Hautveränderungen und der anschließenden Therapie.

Wie werden ambulante Operationen durchgeführt?
Nach der Diagnose findet zunächst eine ausführliche Aufklärung über die geplante Operation statt. Die Operationen werden in unserem modernen Eingriffsraum ausschließlich in lokaler Anästhesie durchgeführt. So entstehen keine größeren Einschränkungen hinsichtlich der Teilnahme am Alltagsleben, während in aller Regel keine Schmerzen zu spüren sind. Nach der Desinfektion wird die Haut geöffnet und das Gewebe entnommen. Im Anschluss wird die Schnittstelle behutsam geschlossen, damit eine nur sehr feine Naht entsteht. Damit sie gut und möglichst unauffällig verheilt, erhalten unsere Patienten anschließend Tipps zur Nachsorge, die zuhause durchgeführt werden können.
Termine zur ambulanten OP
Termine zur ambulanten Operation setzen eine vorherige dermatologische Untersuchung und Diagnose voraus, bei der geklärt wird ob und ggf. wie eine OP verlaufen soll. Gerne können Sie hier einen Termin in unserer Hautarztpraxis vereinbaren.

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Die meisten dermatologischen Behandlungen benötigen keine ambulanten OPs, daher interessieren sich viele Patienten auch für diese Therapien:
Medizinischer Fortschritt und Qualitätssicherung
Durch unsere Mitgliedschaften und die Fortbildungen folgender medizinischer Fachgesellschaften halten wir uns über die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse und Forschungsergebnisse im Bereich der Dermatologie sowie der neusten Behandlungsmethoden auf den Laufenden.

DDG – Deutsche Gesellschaft für Dermatologie

BVDD – Berufsverband der Deutschen Dermatologen

DKG – Deutsche Krebsgesellschaft

DGLM – Deutsche Gesellschaft für Lasermedizin

AEDA – Ärzteverband Deutscher Allergologen
