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Die Abkürzung PDT steht für Photodynamische Therapie. Photodynamisch bedeutet, dass durch die Kombination spezieller Lichtstrahlen und chemischer Wirkstoffe ein heilender Prozess angestoßen wird, bei dem krankhaftes Gewebe in der Haut gezielt zerstört wird. Die PDT wird zur Hautkrebsbehandlung eingesetzt.
Die Kosten der PDT Behandlung hängen von Umfang der zu behandelnden Areale und der Anzahl der Sitzungen ab. Die Behandlung wird von privaten Krankenversicherungen in der Regel übernommen. GKV-Versicherten bieten wir die Behandlung als Selbstzahlerleistung an und informieren Sie während der Untersuchung über die Kosten, die sich auf einige hundert Euro belaufen können.
Die PDT hilft Basaliome zu entfernen. Dort hat sie sich als sichere und sanfte Therapie etabliert. Außerdem hilft sie oberflächliche Karzinome und die Vorstufe von hellem Hautkrebs, die aktinische Keratose, zu behandeln.
Bei einem malignen Melanom hilft die PDT nicht. Der schwarze Hautkrebs muss operativ entfernt werden, damit er nicht in anderes Gewebe streuen kann.
Eine PDT-Behandlung wird bei weißem Hautkrebs, wie dem Basaliom oder bei Vorstufen, wie der aktinischen Keratose eingesetzt.
Bei der PDT Behandlung werden keine gefährlichen Röntgen- oder sonstige Strahlen freigesetzt.
PDT-Behandlungen können Schmerzen auslösen, gerade auf der empfindlichen Kopfhaut kann das unangenehm sein. Daher wird bei den meisten Patienten ein lokal wirkendes schmerzlinderndes Mittel aufgetragen, so dass die Behandlung gut ertragen werden kann.
Die schonende PDT-Behandlung bedarf einiger Vorbereitung. Am Tag der Behandlung wir zunächst verhornte Haut abgetragen. Danach wird der Wirkstoff als Creme auf die Stellen aufgetragen und mit einer lichtdichten Folie abgedeckt, damit die Creme gut einwirken kann. Das dauert ungefähr drei Stunden. Während der Zeit können die Patienten etwas anderes unternehmen, sollte aber Sonnenlicht meiden.
Nachdem der Wirkstoff in die Haut eingezogen ist, werden die Stellen von Cremerückständen gereinigt und mit einer speziellen UV-Lampe bestrahlt. Das dauert etwa 10 Minuten pro Stelle und wirkt nur in den vorbereiteten Arealen. Danach können die Patienten den Tag ohne Beeinträchtigung fortsetzen.
In vielen Fällen reicht bereits eine einmalige PDT-Behandlung aus. Es hängt natürlich auch immer von der Anzahl der betroffenen Stellen und dem Befund ab, so dass auch zwei Behandlungen nicht ungewöhnlich sind, auch wenn sie seltener notwenig sind.
Nach einer PDT-Behandlung sollten alle Patienten direkte Sonne für mindestens drei Tage meiden. Die während der Therapie eingecremten Stellen sind so lange noch sehr lichtempfindlich. Das ist auch gewollt, doch nicht wenn die Bestrahlung unkontrolliert fortgesetzt würde.
Durch unsere Mitgliedschaften und die Fortbildungen folgender medizinischer Fachgesellschaften halten wir uns über die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse und Forschungsergebnisse im Bereich der Hautkrebsvorsorge – und -behandlung sowie der neusten Behandlungsmethoden auf den Laufenden.