Regelmäßige Muttermalkontrollen sind ein wichtiger Bestandteil zur wirksamen Vorbeugung vor Hautkrebs. Dabei können auffällige Hautstellen und Muttermale fotografiert und so Veränderungen im Rahmen der Verlaufskontrolle sehr früh festgestellt und behandelt werden.
Eine Muttermalkontrolle ist wichtig, denn Hautkrebs entwickelt sich schrittweise. Vor allem der schwarze Hautkrebs entsteht in den meisten Fällen aus zuvor bestehenden Muttermalen, daher müsse diese regelmäßig vom Hautarzt kontrolliert werden. Sollte man an seinem Körper Veränderungen von Leberflecken, Muttermalen oder Pigmentflecken bemerken, ist das der erste Schritt zu Vorbeugung: Hierzu bietet sich die A-B-C-D-E – Regeln zur Kontrolle der eigenen Muttermale an, die Sie auf unserer Übersichtsseite zum Hautkrebs genau beschrieben bekommen.
Aber auch wenn keine konkreten Auffälligkeiten bestehen, empfehlen sämtliche medizinischen und onkologischen Fachgesellschaften, regelmäßige Muttermalkontrollen durchzuführen. Hautkrebs lässt sich inzwischen sehr gut behandeln, wenn er rechtzeitig erkannt und die Behandlung dann unverzüglich eingeleitet wird. Und da die meisten hellhäutigen Menschen, die häufiger in der Sonne waren, ein gewissen Risiko für Hautkrebs haben, sollte man sich professionell untersuchen lassen.
In unserer Hautarztpraxis erstellen wir für jeden Patienten, nach der Erhebung des individuellen Risikoprofils, einen Untersuchungsplan, in dem die Verlaufskontrollen geplant werden. Je nachdem, ob während der Untersuchung Vorstufen entdeckt wurden, werden die Abstände zwischen den Kontrollen enger terminiert.
Ziel der Verlaufs- bzw. Muttermalkontrolle ist es, die Abstände so zu wählen, dass Veränderungen der Haut jeweils rechtzeitig entdeckt und genauer untersucht werden können, bevor sie ein kritisches oder gar gefährliches Stadium erreichen.